grep Infothek

32361 Preußisch Oldendorf

Meyers Patt 6

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running with Linux

Die Meßwerte
werden mit der Funkwetterstation WS-7000A zusammen getragen, deren Sensoren sich auf 52° 18' 25" n.B., 8° 30' 07" ö.L. und 60 m über NN befinden.

Die Sensoren haben folgende Spezifikation:
1) Temperatur: -30,0° bis 70,0°C; Auflösung 0,1°C, Genauigkeit ±1°C
angebracht an der Nordseite in 2m Höhe
2) Luftfeuchtigkeit: 5% bis 95%; Auflösung 1%, Genauigkeit 8%
Der Sensor ist mit dem Temperatursensor in einem Gehäuse untergebracht.
3) Luftdruck: 800 hPa bis 1100hPa; Auflösung 1 hPa, Genauigkeit ±1 hPa
4) Windgschwindigkeit: 0 -200 km/h; Auflösung 0,1 km/h, Genauigkeit 3% ±1 km/h, Masthöhe 6m
4) Windrichtung: Auflösung 5°; Masthöhe 6m
5) Regen: Kipplöffel-Messwertaufnehmer; Auflösung 0,5 mm, Genauigkeit 2% ±1 mm
Der Regenmesser steht auf einem Dach.

Die Auswertung erledigt eine Linux-Box
mit dem Programm wx2000 geschrieben von Friedrich Zabel(fredz@mail.telepac.pt, http://wx2000.sourceforge.net/) und vertrieben unter der GNU General Public Licence. Dieses Programm liest über die serielle Schnittstelle den Empfänger aus und ermöglicht die Speicherung der Daten sowie die Steuerung des Daten-Sammlers.
Eine kleine Änderung der Ausgabe (jeder Meßwert beginnt immer an der gleichen Stelle, egal wie lang die Zahlen sind) erleichtert die weitere Verarbeitung der Daten. Es folgt die Aufbereitung der Daten und die automatischen Erzeugung der HTML-Seite in einem eigenständigen Programm (hier habe ich selbst Hand angelegt).
Mit ncftput wird die Seite dann zu jeder vollen Stunde ins Netz gestellt (das kann man praktisch mit dem Post Holen verbinden). Wenn man die Leitung danach wieder schließt, ist sie nur 20sec geöffnet, natürlich nur, wenn keine langen mails transportiert werden müssen.
Jede Seite ist die Zusammenfassung von 12 Einzelmessungen jeder Meßstelle. Der Daten-Logger ist auf ein 10 min Intervall eingestellt und kann damit 7 Tage Daten sammeln, so dass während der Nachtruhe unseres Servers (20:15 - 6:45) keine Daten verloren gehen.

Anmerkungen
zu Windchill: Windchill beschreibt die Wärmeableitung von der Haut. Daher sagen wir auch gefühlte Temperatur. Die erste Ableitung aus Windgeschwindigkeit und Temperatur geht auf Siple und Court zurück. Heute wird eine Formel nach Siple und Passel benutzt.
Windchillindex ist eine Weiterentwicklung. Zu beiden Definitionen gibt es ausführliche Erläuterungen bei Meteorological Service of Canada oder National Center of Atmospheric Research.
Für Windchill gilt: Temperatur < 33° und Wind > 6,5km/h;
und für den Windchillindex -50° < Temp. < 5° und 5km/h < Wind < 100km/h.
zum Taupunkt: Sinkt die Lufttemperatur unter den Taupunkt wird Wasser in Form von Tau, Dunst, Nebel, Reif frei. Mehr dazu und zur Berechnung aus Luftfeuchte und Temperatur University of Waterloo, Canada.





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